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Wege aus der paradigmatischen Sackgasse

Übersetzung aus

multipolaristen.de


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Der Tod des liberalen Paradigmas und der Aufstieg der Technokratie

Ich möchte unserem Freund aus Deutschland, Peter Töpfer, für den Hinweis auf meine Rede auf der jüngsten internationalen Konferenz über Multipolarität danken.1 Und wenn mein bescheidener Beitrag Beachtung fand, dann deshalb, weil ich versucht habe, darauf hinzuweisen, daß derzeit, trotz großer Konflikte zwischen verschiedenen Ländern, alle gehorsam der gleichen globalistischen Agenda folgen. Ich habe erwähnt, daß es sich dabei um den sogenannten Great Reset, die Agenda 21 oder die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung handelt, die von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Und wenn ausnahmslos alle Länder der gleichen Agenda folgen, wird das Ergebnis für die gesamte Menschheit gelten. Das heißt: Alle Elemente einer kollektiven religiösen, zivilisatorischen und kulturellen Identität werden verschwinden. Dies ist das umfassende Programm der globalistischen Eliten, das sich auf zwei Prioritäten reduzieren lässt: Entvolkung und Kontrolle. Und die Mittel, um diese dämonischen Ziele zu erreichen, werden von den technischen Wissenschaften bereitgestellt. Es handelt sich um das komplexe Phänomen der Zerstörung des Menschen als göttliche Schöpfung oder, für diejenigen, die sich keinem religiösen Glauben anschließen, des natürlichen Menschen, wie er im Laufe der Geschichte existiert hat.

Und wer diese offensichtliche Tatsache ignoriert und es vorzieht, nur auf der Ebene der Ausweitung bestimmter, wenn auch realer Rivalitäten zwischen verschiedenen Staaten und Staatengruppen zu bleiben, begeht zumindest einen Perspektivfehler. Außerdem muß man über die im vorherigen Text erwähnten Elemente der Vereinheitlichung der Welt hinaus (Zustimmung zur genozidalen Politik der WHO, vollständige Digitalisierung der Gesellschaft, Abschaffung des Bargelds und Durchsetzung des Digitalen Zentralbankgeld (Central Bank Digital Currency, CBDC), Einführung elektronischer Dokumente, Ausbau des 5G-Netzes und Akzeptanz des 6G-Technikentwicklungsplans, Zustimmung zum Klimamythos etc.) auch an den totalen Krieg gegen die sexuelle Identität und die Familie erinnert werden (Gendertheorie und Feminismus sind Teil der UN-Konventionen und der Politik der EU, der NATO usw.). Und die Tatsache, daß die Länder des Ostens und des Südens noch nicht das Verfallsniveau des kollektiven Westens erreicht haben, ist ein vorübergehender Zustand, denn kein politisches Regime kann das weltweite Netz des World Wide Web oder die immense kulturelle Offensive durch die Hollywoodisierung der Welt stoppen.

Mit anderen Worten: Der verheerende Kulturkrieg, der Bruch mit moralischen Richtlinien, die Sprengung von Traditionen und die Homogenisierung der Welt nehmen eine irre Geschwindigkeit und ein kolossales Ausmaße an. Und dieser Art von allgemeinem und allgegenwärtigem Angriff gegen die Identitäten können wir uns nicht allein mit wirtschaftlichen, technologischen und militärischen Mitteln entgegenstellen, die Staaten zur Verfügung stehen, die behaupten, unabhängige geopolitische Pole zu bilden.

Ein weiterer Faktor, der bei unseren geopolitischen Analysen berücksichtigt werden muß, ist die Tatsache, daß die Staaten der Welt heute keine unabhängigen internationalen Akteure mehr darstellen. Die transnationalen Unternehmen haben sich die Staaten endgültig untergeordnet, und der wirtschaftliche Faktor hat den politischen Faktor überholt. Diese Wahrheit ist seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Unter diesen Umständen kann die Überschätzung der Rolle von Staatsmännern in Schlüsselpositionen gar nicht genug übertrieben werden. Und wenn Staaten zu leeren Hüllen geworden sind, die von privaten Gruppen manipuliert werden – inwieweit können wir dann ein anderes Problem ignorieren, das in der Moderne wohlbekannt ist? Es handelt sich dabei um das Paradigma der Demokratie, das nach der Französischen Revolution triumphiert hat.

Unter den Bedingungen des heutigen technologischen Fortschritts und des Einflusses der Massenmedien auf den kollektiven Geist stellt die liberale Ideologie, die auf Parlamentarismus, Mehrparteiensystem, Elektoralismus und der Religion der Menschenrechte beruht, nur eine große Illusion dar, die von den globalistischen Eliten kultiviert wird. Doch genau dieses Bezugssystem wird überall als die einzige Form der politischen Organisation der Gesellschaft angesehen. Genau aus diesem Grund sind alle Mitgliedsländer der Vereinten Nationen – auch die von diesen als illiberal bezeichneten – gezwungen, regelmäßig bestimmte Wahlprozesse zu simulieren und den Mythos der Volkssouveränität zu nähren. So sind selbst diejenigen, die sich als Konservative oder Kommunisten bezeichnen, Opfer der Gründungsmythen der Französischen Revolution geworden. Und doch erscheint der politische Liberalismus, der der Massendemokratie zugrunde liegt und die Herrschaft der Wucherer und Händler sichert, in der Gegenwart als überholt. Gegenwärtig ermöglichen Techniken zur Gedankenkontrolle, Verhaltensformung und Wahrnehmungssteuerung, daß das sogenannte demokratische System im Interesse der satanisierten Eliten störungsfrei funktioniert.

Die okkulten Zirkel, die sich hinter Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum, der Trilateralen Kommission, dem Council on Foreign Relations, der Bilderberg-Gruppe, dem Club of Rome usw. verbergen und über offizielle internationale Gremien wie die UNO, die EU, die WHO, die WTO, den IWF, die Weltbank, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich usw. operieren, verfügen über Herrschaftsinstrumente, denen kein Staat widerstehen kann. Es handelt sich um nebulöse Gebilde wie Big Money, Big Tech, Big Pharma, Big Media mit verheerenden globalen Auswirkungen. Angesichts eines solchen Tsunamis mit diluvialem Ausmaß erscheint mir jede Forderung nach politischer Unabhängigkeit und zivilisatorischer Autonomie entweder als grobe Naivität oder als Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Die oben genannten Realitäten werden in einer Vielzahl von Büchern und Studien ausführlich beschrieben. Man kommt jedoch nicht umhin zuzugeben, daß es bislang nicht gelungen ist, wirksame Mittel des Widerstands gegen diese äußerst mächtigen Trends zu finden. Das liberale Paradigma als Ausdruck der politischen Religion des Westens, das von einer brillanten Schar von Autoren – allen voran Alain de Benoist und Alexander Dugin – analysiert und erklärt wurde, gehört der Vergangenheit an. Die „Zivilisation des Geldes“ selbst, die sich in den letzten Jahrhunderten im globalisierten Westen durchgesetzt hat, steht kurz vor ihrem Untergang. In einer bargeldlosen Gesellschaft wird sich die Funktion des Geldes – bisher konventionell, jetzt elektronisch – radikal verändern.

Die liberale politische Theorie hat ihre unglückliche historische Funktion erfüllt und wird in der Gegenwart von den globalistischen Eliten aufgegeben, die sie dazu benutzt haben, die Massen zu beherrschen, den weltweiten Reichtum an sich zu reißen, ihre Staaten zu unterwerfen und alle politische Macht auf globaler Ebene zu konzentrieren. Die globalistischen Eliten brauchen ihre theoretischen Werkzeuge und deren Widerspiegelungen auf politisch-rechtlicher und wirtschaftlicher Ebene nicht mehr.

Doch der Tod des Homo oeconomicus wird nicht automatisch die Wiedergeburt des Homo hierarchicus als Ausdruck der Tradition nach sich ziehen. Louis Dumont hat zu diesem Thema alles gesagt, aber seine ausgezeichneten Forschungen betreffen dennoch eine Epoche, die an ihr logisches Ende gelangt ist. Die Sakralisierung der Dogmen des klassischen Kapitalismus, die Vergöttlichung eines Adam Smith, der axiomatische Charakter des Sozialdarwinismus in der Wirtschaft, der freie Wettbewerb und das Privateigentum gehören der Vergangenheit an, sie sind heute nur noch ein Schein oder eine Tarnung der Propaganda. Der historische Zyklus des Kapitalismus als „schöpferische Zerstörung“ (Werner Sombart) findet sein Ende.

Heute eignet sich die globalistische Oligarchie oder die globale Superklasse (David Rothkopf, Michel Geofroy) die vollständige Erfüllung einer schmutzigen Strategie der Versklavung und Kontrolle an. Die Plutokratie errichtet eine absolute Welttyrannei mit einem anderen Namen – die Technokratie. Big Money sichert die Weltherrschaft mithilfe von Big Tech. Auf den Triumph der ökonomischen Ideologie, der von Louis Dumont hervorragend beschrieben wurde, folgt der Triumph der technokratischen Ideologie. Gegenwärtig ist jede geopolitische Analyse, die den Eintritt dieses neuen Phänomens – der Technokratie – in die Geschichte außer Acht lässt, unvollständig und implizit verzerrend. Der amerikanische Autor Patrick M. Wood ist für ein tieferes Verständnis dieser Realitäten mit ihren in der Geschichte beispiellosen globalen Auswirkungen unverzichtbar.

Eine Realität, die die oben beschriebene ergänzt, wird Transhumanismus genannt. Klaus Schwab hat uns 2016 durch sein Buch „Die vierte industrielle Revolution“ mit diesem Konzept vertraut gemacht. Und kein Land der Welt scheint sich dieser Gefahr für die Existenz der Menschheit widersetzen zu können. Im Gegenteil: Die Technophilie und das Entzücken, die durch das Aufkommen der Künstlichen Intelligenz ausgelöst wurden, sowie die vollständige Digitalisierung der Welt haben sowohl die Massen als auch die Regierenden gleichermaßen erfaßt. Der französische Philosoph und Theologe rumänischer Abstammung Jean Boboc leistet einen grundlegenden Beitrag zur Entschlüsselung des Transhumanismus. Und jede politische Analyse, die dieses Phänomen von überwältigender Größe und Schwere ignoriert, ist einseitig und daher nicht in der Lage, das Gesamtbild der heutigen Welt zu erfassen.

Der Tod des amerikanischen Imperiums und die Geburt des chinesischen Imperiums als Anlaß zum Jubeln für die Anhänger der Multipolarität

Der andere Gemeinplatz in den Analysen von Autoren aus unserem antiglobalistischen Lager, die gegen die amerikanische Hegemonie opponieren, ist die Schadenfreude über den Aufstieg Chinas auf der Weltbühne als unbestrittenem wirtschaftlichen und technologischen Führer. Den kollektiven Westen als Ausdruck des absolut Bösen zu verabscheuen und die amerikanische Vorherrschaft in Frage zu stellen, schafft oft die Versuchung, bewußt oder unbewußt der Idee der chinesischen Vorherrschaft zuzustimmen. Die neue Seidenstraße erfreut die Verfechter der Multipolarität und hindert sie oft daran, eine frappierende Realität zu erkennen, nämlich daß die Welt, wenn dieses gigantische chinesische Projekt erfolgreich ist, wieder unipolar sein wird, mit einem einzigen Kommandozentrum – das sich dann in Peking befindet. Wir erinnern Sie daran, daß One Belt One Road eine globale Strategie zur Entwicklung der Infrastruktur ist, die von der chinesischen Regierung 2013 mit dem Ziel verabschiedet wurde, in mehr als 150 der 193 bestehenden Staaten zu investieren. Und warum wird die Unipolarität unter amerikanischer Führung in Frage gestellt, die à la chinoise aber bejubelt?

An dieser Stelle ist es angebracht, an die Strategie der globalistischen Eliten zu erinnern, die westlichen Länder zu deindustrialisieren und China nicht nur zur „Fabrik der Welt“, sondern auch zu einem Pilotprojekt zu machen, einem Gesellschaftsmodell, das allen Staaten aufgezwungen werden soll. Es ist gut, die Erinnerung an die Rolle Henry Kissingers (sein Besuch in Peking im Juli 1971) aufzufrischen, um besser zu verstehen, welche Faktoren für den wirtschaftlichen und technologischen Sprung Chinas gesorgt haben. Die Tatsachen zu ignorieren, daß die satanischen Eliten seit langem Strategien verfolgen und daß sie im wesentlichen staatenlos sind und ihre globale Herrschaft als extraterritoriale Einheiten ausüben, wäre ein bedauerlicher Fehler.

Wir erwähnen hier nur einige Elemente, die den Forschern, welche den Forschungsgegenstand China als Werkzeug derselben globalen Eliten untersuchen möchten, die schon hinter dem Britischen Empire standen – und nach dem Zweiten Weltkrieg hinter den Vereinigten Staaten:

  1. Im Jahresbericht der Rockefeller-Stiftung von 2010[2], in dem eine hypothetische Pandemie beschrieben wird, die merkwürdigerweise – zu einhundert Prozent – mit der 2020 eingeführten Covid-19-Pandemie übereinstimmte, loben die Autoren die Leistungen des kommunistischen Chinas, weil es dieser von den Globalisten erfundenen Plage am besten begegnet sei. Dieses Lob ist ein klarer Beweis dafür, daß die satanistischen Eliten eine totalitäre Regierung einem Regime vorziehen, das ein Minimum an Bürgerrechten respektieren würde.
  2. Am 18. Oktober 2019 veranstaltete das John Hopkins Center for Health Security in New York (gegründet und finanziert vom selben Rockefeller-Clan) in Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung das sogenannte Event 201, eine sogenannte Pandemie-Übung3. Zu den Teilnehmern gehörten US-amerikanische Gesundheitsbeamte und Vertreter der Pharmaindustrie sowie ein hochrangiger chinesischer Beamter, nämlich Professor George F. Fao, Generaldirektor des Chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention, Präsident der Chinesischen Gesellschaft für Biotechnologie und Vorsitzender des Asiatischen Biotechnologieverbands. Und bereits am 27. Dezember 2019 meldeten die chinesischen Behörden den ersten Fall von Covid-19, der in Wuhan entdeckt wurde. Diese Pandemie-Simulationsübung war ein klassischer Fall von Predictive Programming rund um die Sonderoperation der satanischen Eliten Covid-19, die zur massiven Entvölkerung der Welt beitragen sollte. Die Veranstaltung wurde vom Open Philanthropy Project finanziert, das dem finsteren Magnaten George Soros gehört.
  3. Das nächste Treffen des Weltwirtschaftsforums wird vom 27. bis 29. Juni 2023 in China stattfinden4. Jeder Analyst mit einem Mindestmaß an Bildung weiß, daß diese Institution eines der wichtigsten Werkzeuge der Globalisten ist.

Kommen wir nun zurück zum Wirtschaftswachstum, das sich auf Kosten der USA fortsetzt. Selbst wenn das genau so wäre – warum sollten sich Globalisierungsgegner darüber freuen? Ich hatte gedacht, daß Multipolaritätsaktivisten per definitionem Souveränisten sind, die sich gegen Fremdherrschaft wenden und die Unabhängigkeit ihrer eigenen Länder wiederherstellen wollen. Unter diesen Umständen sollte die Ablehnung des Wirtschaftskolonialismus ein Schlüsselelement im Denken und Handeln eines Globalisierungskritikers sein. Die Denkschule, die sich auf den wirtschaftlichen Protektionismus konzentriert und von Friedrich List konzeptualisiert wurde, der sich auf die Arbeiten von Alexander Hamilton stützte, hat meiner Meinung nach nichts von ihrer Relevanz verloren. Und wenn sich die beiden Autoren im 18. und 19. Jahrhundert dem britischen Imperialismus im Rahmen des Freihandelsregimes widersetzten, sollte sich ein moderner Patriot dann nicht – selbst wenn er die „Großraum“-Theorie nach Carl Schmitt vertritt – Sorgen über den chinesischen Wirtschaftsimperialismus machen, der sich durch das gleiche Freihandelsregime durchsetzt?

Es ist bekannt, daß der politischen Herrschaft eines Landes seine wirtschaftliche Herrschaft vorausgeht und von ihr begleitet wird. Bekanntlich gibt es einen grundlegenden Unterschied zwischen einer Produktionswirtschaft (China) und einer Konsumwirtschaft (die 150 Länder, die von chinesischen Investitionen und Gütern überschwemmt werden). Sagen wir es deutlich: Gleichzeitig Gegner der amerikanischen Unipolarität und Befürworter der chinesischen Unipolarität zu sein, zeugt von einer beunruhigenden Naivität. Auf die wirtschaftliche Entkolonialisierung der Länder dieser Welt – die Ablehnung der Dominanz von Kapital und Gütern westlichen Ursprungs – darf nicht die Rekolonialisierung durch China folgen.

Außerdem sollte die Gigantomanie, die unter dem Kommunismus so verschrien war und im Falle der Weltherrschaft der westlichen Korporatokratie abgelehnt wurde, im Falle Chinas nicht auf so viel Bewunderung und Enthusiasmus stoßen. Wenn die Chinesen danach streben, 150 Länder durch ihre wirtschaftliche Präsenz glücklich zu machen, folgt daraus implizit, daß alle die undankbare Rolle von chinesischen „Bananenrepubliken“ akzeptieren würden. Der Rest der Welt würde dem globalen Riesen China nur Rohstoffe, Märkte und möglicherweise Arbeitskräfte liefern. Wie viel Platz bleibt unter diesen Umständen noch für unsere Bestrebungen nach einer multipolaren Weltordnung?

Derzeit ist China – mit Zwangsmedizin, der Einschließung und Inhaftierung seiner eigenen Bürger in ihren Häusern, einer allgemeinen Überwachung,Sozialkontrolle und der Abwesenheit von politischer und ziviler Freiheit – der goldene Traum aller Diktatoren aus der Geschichte. Genau aus diesem Grunde wird China von Vertretern der globalistisch-satanistischen Eliten wie Klaus Schwab oder Bill Gates gelobt. Wer also wissen will, wie seine Gesellschaft morgen aussehen wird, muß heute nach China schauen.

Der Weg zur Freiheit

Seit dem Jahr 2020, als unter medizinischem Vorwand die globale Diktatur eingeführt wurde, haben wir nur zu gut gesehen, was demokratische Prinzipien und Legalität wert sind. Gleichzeitig ist jede Illusion über die Existenz wirklich unabhängiger Machtzentren verschwunden. Die Covid-19-Plandemie, die vom WEF-Chef als Gelegenheit zur Einführung des „Great Reset“ angekündigt wurde, zerstörte die Illusion, daß die globale digitale Tyrannei mit den herkömmlichen Methoden des politischen Kampfes – Wahlen, Straßenproteste, Gerichtsverfahren, Kritik in der alternativen Presse – gestoppt werden kann. Das globalistische Monster hat es nicht mehr nötig, den Anschein der Rechtsstaatlichkeit zu wahren. Staatsterrorismus und die Verhängung von völkermörderischen und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen sind überall auf der Welt zur täglichen Praxis geworden.

Erinnern wir uns: Die Weltordnungspolitik wird ungehindert durch Marionettenregierungen ausgeübt, die den luziferischen Eliten untergeordnet sind. Und ein Wechsel der Regierung bringt keine wesentlichen Veränderungen mit sich, sondern dient lediglich als Kulisse für dieses düstere Schauspiel. Das politische Spektrum in allen Ländern der liberalen Demokratie hat sich endgültig vereinheitlicht. Die politische Klasse ist eine Geisel desselben herrschenden Paradigmas. Die Unterordnung aller Regierungen auf der ganzen Welt unter die Vereinten Nationen und ihre Organisationen (WHO, WTO, UNDP, UNICEF usw.) als Ausdruck der Weltregierung ist für jeden aufmerksamen Beobachter offensichtlich.

Was ist also zu tun? Zunächst einmal müssen alle Illusionen aufgegeben werden. Das Wünschenswerte als Realität darzustellen und den Mythos von geopolitischen Rivalitäten zu pflegen, die jenseits der global-satanistischen Agenda stattfinden würden, ist nicht nur kontraproduktiv, sondern auch selbstmörderisch. Das heißt, es bedarf eines Paradigmenwechsels, der die Klischees bisheriger politischer und geopolitischer Interpretation überwindet. Eine tiefgehende, realistische und uneingeschränkte Analyse der staatlichen Hierarchien ist der Auftakt für die Entwicklung einer wirksamen Plattform des ideologischen und politischen Kampfes.

Und da es derzeit kein Land gibt, das über eine starke Führung verfügt, die entschlossen ist, den satanistischen Eliten, die weltweit die politische Macht an sich gerissen haben, einen totalen Kampf bis auf den Tod zu liefern, ist es zwingend notwendig, diesen tragischen Umstand beim Namen zu nennen. In diesem, für die Menschheit kritischen historischen Moment ist der Opfergeist und der Mut der intellektuellen Anti-System-Eliten die unabdingbare Voraussetzung für unsere Bemühungen, die Nationen aufzuwecken. Jeder Versuch, die Realität auszublenden, die Kritik zu beschwichtigen und die Risiken einer direkten Konfrontation mit den Regierungen, die der globalistischen Kommandozentrale unterworfen sind, zu vermeiden, kann für die ganze Welt tödlich sein. Die Geschichte wird von starken und klarsichtigen Charakteren vorangetrieben. Die Zeit der Kaufleute und des kleinbürgerlichen Geistes muß vorbei bleiben. Die Zeit der Helden klopft an die Tür. Die Zukunft hängt vom Willen einiger weniger Minderheiten ab, die die wahren Eliten der Nationen bilden. Sie kann nicht auf den schwachen Fundamenten der Mittelmäßigkeit und Feigheit aufbauen. Unsere Zukunft ist gefährdet, wenn wir den geeigneten Zeitpunkt verpassen.

Wir sind uns alle einig, daß wir das Ende eines historischen Zyklus erleben, den wir mit der Moderne und dem Kapitalismus in Verbindung bringen. Die Zeichen der Zeit haben dazu geführt, daß einige christliche Religionsführer das apokalyptische Ende nahen sehen. Unter Rückgriff auf die Interpretation René Guénons hoffen sie jedoch immer noch, daß es sich nicht um das Ende der Welt, sondern um „das Ende dieser Welt“ handelt. Wir schließen uns nicht der hinduistischen Auffassung von der Zyklizität der Zeit an, sondern verwenden diese Redewendung lediglich, um auszudrücken, daß wir uns alle die Geburt einer besseren Welt wünschen. Und der Weg dorthin führt zwangsläufig über das Aufbrechen von Mustern und die Infragestellung des Liberalismus, aber auch der Technokratie, die dazu neigt, an seine Stelle zu treten. In diesem entscheidenden Moment der Geschichte ist eine Revolte der Nationen erforderlich, die grandios, global, kompromißlos und siegreich ist. Eine neue Welt kann nur auf den Trümmern einer alten Welt errichtet werden. Die heutige Generation ist dazu bestimmt, zum Totengräber des globalistischen Kapitalismus, aber auch der dämonischen Technokratie zu werden.


  1. https://multipolaristen.de/multipolaristen/politik/peter-toepfer-unser-antisatanistischer-kampf-und-die-fuenfte-kolonne-07-05-2023/
  2. https://centerforhealthsecurity.org/our-work/tabletop-exercises/event-201-pandemic-tabletop-exercise und https://www.youtube.com/watch?v=AoLw-Q8X174
  3. https://www.weforum.org/events/annual-meeting-of-the-new-champions-2023
Poza de profil

I. Roșca

Iurie Roșca ist ein unabhängiger Journalist aus der Republik Moldau, ein antikommunistischer Dissident, ehemaliger Abgeordneter und stellvertretender Ministerpräsident, Redakteur, Übersetzer und Organisator der internationalen antiglobalistischen Denkfabrik Chișinău-Forum.